Warum Rheumatologe?

Rheumatische Erkrankungen sind sehr vielgestaltig. Sie äußern sich in der Regel mit Schmerzen am Bewegungsapparat, zeigen aber auch manchmal nur Auffälligkeiten bei der Blutuntersuchung im Sinne entzündlicher Veränderungen und/oder feststellbarer Antikörperphänomene. Gründe, die einer unverzüglichen d.h. schnellen Differenzierung bzw. Abklärung bedürfen sind:
  • Drei oder mehr geschwollene Gelenke
  • Befall der Finger- oder Zehengrundgelenke
  • eine Morgensteifigkeit der Gelenke von mehr als 30 min.
  • frühmorgendlicher, tiefsitzender Kreuzschmerz
  • Fieber, Gewichtsabnahme, Krankheitsgefühl
Sollte eine entzündlich rheumatische Erkrankung vorliegen, so ist die frühzeitige Diagnose und damit die frühzeitige Therapieeinleitung verlaufsentscheidend. Durch eine unter Umständen auch aggressive Therapie lassen sich Folgeschäden und damit bleibende Funktionseinschränkungen aber auch Arbeits- und Berufsunfähigkeit vermeiden und insgesamt eine bessere Lebensqualität erreichen bzw. wiederherstellen. Der Zeitpunkt und die Auswahl der richtigen Behandlung ist gerade im Hinblick auf neue Therapiemöglichkeiten (evtl. Einsatz sogenannter biologischer Medikamente wie Antikörper gegen Interleukine oder B-Zellen) wichtig, die sogar in der Lage sind, einen Krankheitsstillstand (Remission) entzündlich rheumatischer Erkrankungen zu erreichen. Der Einsatz und die Überwachung setzt aber die Erfahrung nur von einem internistischen Rheumatologen voraus.